Terror
von Ferdinand von Schirach
Was geschieht, wenn ein Passagierflugzeug von Terroristen entführt wird und auf ein ausverkauftes Fußballstadion zurast?
In seinem ersten bemerkenswerten Theaterstück TERROR rüttelt von Schirach an nichts Geringerem als dem ersten Artikel des Grundgesetzes beziehungsweise stellt ihn zur Diskussion: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
Welche Gründe kann es geben, um ein Unheil durch ein anderes, vermeintlich kleineres Unheil abzuwehren?
Die Zuschauer:innen stimmen in der Pause über das Urteil ab und bestimmen so den Ausgang des Falles und des Stücks.
Die Zuschauer:innen werden zu Schöff:innen, sie entscheiden über das Urteil. Verurteilung oder Freispruch. „Taugt die Justiz, wenn die Wahrheit zur Ansichtssache wird?“
Ferdinand von Schirach ist ein deutscher Strafverteidiger sowie Autor der verfilmten Kurzgeschichtensammlungen VERBRECHEN (2009) und SCHULD (2010).
Es spielen:
Katharina Abel
Matthias Brüggenolte
Markus Penne
Susanne Seuffert
Axel Gottschick
Hendrik Vogt
Regie: Heinz Simon Keller
Bühne: Hedda Ladwig
Fotos: © MEYER